Nachträgliche Horizontalsperren kommen dort zum Einsatz, wo waagerechte Abdichtungen fehlen oder nicht mehr intakt sind. Hier dringt Wasser in ein Bauteil ein und verteilt sich in den vorhandenen Öffnungen, Rissen und kleinsten Hohlräumen, den sogenannten Kapillarporen. Die Kapillarität eines Baustoffes ermöglicht es, dass Wasser vom Baustoff ähnlich einem Schwamm aufgesogen und im Bauteil verteilt wird. Mit Hilfe von Mauerwerksinjektionen werden nachträgliche Horizontalsperren gegen aufsteigende Feuchtigkeit aufgebaut. Diese erfolgen in Verbindung mit weiteren Maßnahmen. Die nachträgliche Horizontalsperre durchdringt das Kapillarsystem des Mauerwerks, so dass im Mauerquerschnitt eine durchgehend wasserundurchlässige Schicht erzeugt wird. Durch die nachträgliche Horizontalsperre wird der kapillare Wassertransport im Mauerwerk verhindert. Gleichzeitig werden Risse und Hohlräume verschlossen.

Für die Herstellung einer nachträglichen Horizontalsperre werden Bohrlöcher in einem vorher bestimmten Abstand hergestellt. Zur Verpressung der verschiedenen Injektionsstoffe werden jeweils spezielle Packer gesetzt. Die verschiedenen Injektionsstoffe Silikonmicroemulsion, Polyurethanharze (PUR-Harze) und Acrylatgele beruhen auf unterschiedlichen Wirkprinzipien, d.h.

  • Verstopfung von Kapillarporen (feinsten Hohlräumen)
  • Verengung von Kapillarporen
  • Hydrophobierung (wasserabweisende Ausstattung von Kapillarporen)
  • Kombination aus Verstopfung, Verengung und Hydrophobierung

Auf Basis der Bauzustandsanalyse wird die fachgerechte Sanierungsmaßnahme für die nachträgliche Horizontalsperre festgelegt. Weiterhin wird die Verfahrenstechnik mit dem geeigneten Füllstoff sowie das Einbringen des Injektionsmittels mit oder ohne Druck und mit oder ohne Vortrocknung festgelegt.

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